Kochschule Rezepte

Herdblog Kochschule ¬ Folge 5 ¬ Crème brûlée

Créme brûlée ¬ Wassermelone

Im fünften Teil der Herdblog Kochschule habe ich eines meiner Lieblingsdesserts zubereitet – Crème brûlée. Mein Rezept ist durch die Zugabe von Crème fraîche und ganzen Eiern etwas von der ursprünglichen Variante abgewandelt, womit ich persönlich aber keinerlei Probleme habe.

Zutaten für ca. 20 Gläschen:

  • 500ml Sahne
  • 500ml Crème fraîche
  • 200g Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 8 Eigelb
  • 4 Eier

Zubereitung:

Im ersten Schritt wird die Sahne mit dem Zucker und der Vanilleschote erwärmt und einmal aufgekocht. Dazu muss vorher die Vanilleschote halbiert und das Mark entnommen werden. Nun alle Zutaten in einem Topf erhitzen und ca. 30 Minuten ziehen lassen.

Während die Sahne mit der Vanille und dem Zucker ruht, kann man das Eigelb, die vier Eier und die Crème fraîche in einer Schüssel glatt rühren. Nachdem man die Sahne von den Vanilleschoten befreit hat, ist es nun an der Zeit, die Sahne in die Crème fraîche Masse einzurühren.

Die fertige Masse kann nun in kleine Gläschen, Schalen oder Teller abgefüllt werden und im Wasserbad in den Backofen gegeben werden. Der Ofen sollte auf etwa 80(bis 90)°C / Heißluft laufen. Je nach Größe der Gläschen bzw. Schalen beträgt die Abschiebezeit ca. 90 Minuten (siehe Video).

Nachdem die Gläschen aus dem Ofen geholt wurden, sollten sie zuerst bei Raumtemperatur etwas abkühlen, um später im Kühlschrank komplett gekühlt zu werden. Die spätere Kombination aus kalter Crème mit warmer Karamellkruste ist es, was dieses Dessert so besonders macht. Um die Karamellkruste herzustellen, gibt man eine dünne Schicht braunen Zucker auf die gestockte Crème und flambiert den Zucker mit Hilfe eines Brenners goldbraun ab.

3 thoughts on “Herdblog Kochschule ¬ Folge 5 ¬ Crème brûlée”

  1. Tolles Rezept. Ich suche schon lange nach einem funktionierenden Rezept. Hier hat es bisher am schönsten geklappt. Die Creme bleibt beim Essen schön fest (ich hatte sonst oft das Problem, dass sich Flüssigkeit bildet) und schmeckt so gut wie sie ausschaut. Ich habe ein Viertel der hier genannten Mengen auf drei Schälchen verteilt. 90min bei ca. 80° hat genau gereicht.
  2. Hallo, tolles Rezept schön einfach gezeigt. Wahrscheinlich habe ich den Punkte verpasst, indem du etwas zu den kleinen Tellern sagst. Aber: Hast du die Masse von den kleinen Einweckgläsern umgefüllt oder für das Video einen "großen" Teller im Ofen gehabt? Ist die Creme so flüssig, dass sie ohne Probleme umgefüllt werden kann? Und könnte man auch in solchen Gläsern die Creme präsentieren (wegen Hitzebeständigkeit)? Danke und weiter so.
  3. Hallo Heiko, den Teller habe ich nebenbei für das Foto im Ofen gehabt, aber nicht erwähnt. Die Creme ist nur vor dem Abschieben flüssig genug um umgefüllt zu werden, aber in der Regel halten das die Teller im Ofen auch aus. Selbstverständlich kannst Du die Creme auch im Weck-Glas servieren, das mache ich im Restaurant auch so. Allerdings sollten die Gläser fast bis zum Rand gefüllt sein, da sich sonst die Hitze für das Glas zu groß wird, wenn ein Freiraum zwischen Rand und Cremeoberfläche vorhanden ist. Es ist für das Glas auch von Vorteil, wenn es nicht eiskalt aus der Kühlung kommt und sofort mit der Flamme in Kontakt kommt. Generell gibt es da aber keine Probleme.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert