René Redzepi ist seit seinem Aufstieg zur weltweiten No.1 mit seinem Restaurant Noma Thema in vielen Küchen, Blogs und Fachzeitschriften. Die Art und Herangehensweise, mit der er seine Gerichte entwickelt, ist beeindruckend und verursacht einen Denkprozess bei seinen Gästen. Sei es der essbare Blumenstrauß, der Frühlingslauch mit Knoblauchcrème und Tempura oder die Kombination aus Spargel und Fichte. Was auf den ersten Blick schlicht und einfach wirkt, ist das Resultat von intensiven Gedankengängen und einer Sicht auf die Natur, die vielen Köchen abhanden gekommen ist.
Ich warte leider immer noch auf mein bestelltes Exemplar von Noma: Time and Place in Nordic Cuisine, konnte aber nun zumindest, dank dem einstündigen Vortrag Redzepis auf der diesjährigen Chef-Sache, weitere Einblicke in seine Welt gewinnen.
Er arbeitet dort u.a. mit Moosen, legt Holunderbeeren wie Kapern ein oder kombiniert Haselnuss mit Soße von gegrilltem Salat. Ich bin sehr gespannt, was man in Zukunft noch von René Redzepi und seinem Team zu sehen bekommt und bin mir sicher, dass er uns diesbezüglich noch des öfteren überraschen wird.